[Rezension] Julia Heaberlin - Paper Ghosts
Hallo ihr Lieben,
ich habe es tatsächlich geschafft: Ich habe mein erstes Buch in diesem Jahr gelesen und das trotz Klausurenphase. Ich bin ja schon ein bisschen stolz auf mich.
Bei dem Buch handelt es sich um "Paper Ghosts" von Julia Heaberlin, welches mir freundlicherweise vom Goldmann-Verlag zugeschickt wurde, & das ich euch heute vorstellen möchte.
ich habe es tatsächlich geschafft: Ich habe mein erstes Buch in diesem Jahr gelesen und das trotz Klausurenphase. Ich bin ja schon ein bisschen stolz auf mich.
Bei dem Buch handelt es sich um "Paper Ghosts" von Julia Heaberlin, welches mir freundlicherweise vom Goldmann-Verlag zugeschickt wurde, & das ich euch heute vorstellen möchte.
Titel: Paper Ghosts
Originaltitel: Paper Ghosts
Autor/in: Julia Heaberlin
Genre: Roman
Reihe: /
Seiten: 480 Seiten
Verlag: Goldmann
Preis: 10,00€
Meine Bewertung: 2/5 ☆
Inhalt:
Seit dem Verschwinden ihrer Schwester hat Grace darauf hingearbeitet, die Wahrheit herauszufinden. Sie hat sich ihren Ängsten gestellt, sie hat trainiert und sie hat grünlich recherchiert - nun ist sie sich sicher, dass der alte Mann auf ihrem Beifahrersitz, Carl Feldman, der Mörder ihrer Schwester ist. Jedoch ist Carl sich da nicht so sicher. Er kann sich sowieso kaum noch an sein Leben erinnern. Gemeinsam mit ihm möchte Grace nun endlich herausfinden, was mit ihrer Schwester geschah. Doch kann sie Carl überhaupt trauen? Ist er wirklich der dezente alte Mann, für den er sich ausgibt, oder ist er doch ein psychopathischer Serienmörder?
Meine Meinung:
Ich fand den Klappentext, das Cover und insgesamt die ganze Aufmachung der Buches total vielversprechend. Immer wieder finden sich auf den Seiten gruselige Fotografien und Listen aus Graces Überlebensnotizbuch, mit dem sich sie ihren Ängsten gestellt hat. Und ich bin auch nach wie vor davon überzeugt, dass diese Geschichte viel Potential gehabt hätte. Nur leider wurde dieses gar nicht ausgeschöpft.
Ich musste mich erst durch knapp 450 Seiten (von 480 wohlgemerkt!) voller ereignisloser Roadtrips und Motelaufenthalte von einer unsympathischen, wenig tief gehenden Protagonistin, einem verwirrten alten Fotografen & seinen unsichtbaren Geister, sowie einem angeschossenen Hund quälen, bevor es endlich mal ansatzweise spannend wurde. Ich fand es schon merkwürdig, dass mir Carl deutlich sympathischer war als Grace, da er ja schließlich unter dringendem Verdacht stand, ihre Schwester ermordet zu haben. Doch bei Grace hat mir einfach die Persönlichkeit gefehlt. Es ging nie so richtig in die Tiefe bei ihr und auch, wenn sie alles nur Erdenkliche tut, um den Mörder ihrer Schwester zu finden, so finde ich doch nicht, dass die Beziehung zwischen den beiden Schwestern in dem Buch als innig dargestellt wird. Ich hatte eher das Gefühl, dass Grace selbst ein kleiner Stalker war, der sich an jedes winzige Detail von jeder winzigen Handlung ihrer Schwester mit geradezu krankhafter Präzision erinnern konnte, aber liebevolle Gefühle konnte ich da nie so wirklich entdecken.
Das komplette Buch über wurde ich mit ihr nicht so richtig warm & ich finde es einfach unglaublich wichtig, beim Lesen irgendeine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen zu können.
Die Auflösung war in der Tat überraschend, aber dennoch lange nicht zufriedenstellend. Das ganze Rätsel wurde auf drei Seiten am Schluss aufgeklärt und hat meiner nach wirklich gar keine Befriedigung dargestellt.
Fazit:
Eine Geschichte, die unendlich viel Potential gehabt hätte, welches nur leider nicht ausgeschöpft wurde.
Für mich geht es jetzt noch einen letzten Nachmittag an den Schreibtisch zum Lernen, bevor ich morgen endlich nach der letzten Klausur erlöst sein werde!
Habt noch einen tollen Tag,
Kiki ❤️
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