[Rezension + Mini-Update] Sarah Hilary - Puppenheim
Hallo ihr Lieben,
wie viele von euch befinden sich auch in der Klausurenphase? Und ist euer Stresslevel genau so hoch, wie meins? Ich hatte mir für dieses Semester eigentlich wirklich vorgenommen, das Ganze mal etwas entspannter anzugehen, doch dann kam Corona und die Profs haben das irgendwie zum Anlass genommen, um uns mit Stoff und Abgaben zu bombardieren. War es bei euch auch so ähnlich?
Nachdem mein Körper mir dann wieder super deutlich gezeigt hat, dass ich mal einen Gang runterschalten sollte, habe ich die letzten Tage versucht, mir bewusst Zeit für Pausen und für die Dinge einzuplanen, die mir gut tun. Self-Care ist bei mir irgendwie immer das erste, was in stressigen Phasen aus dem Fenster fliegt, und ich möchte wirklich lernen, besser auf mich Acht zu geben. Also habe ich mir wieder mehr Zeit zum Lesen genommen, und da kam das Rezensionsexemplar vom btb-Verlag natürlich gerade recht!
wie viele von euch befinden sich auch in der Klausurenphase? Und ist euer Stresslevel genau so hoch, wie meins? Ich hatte mir für dieses Semester eigentlich wirklich vorgenommen, das Ganze mal etwas entspannter anzugehen, doch dann kam Corona und die Profs haben das irgendwie zum Anlass genommen, um uns mit Stoff und Abgaben zu bombardieren. War es bei euch auch so ähnlich?
Nachdem mein Körper mir dann wieder super deutlich gezeigt hat, dass ich mal einen Gang runterschalten sollte, habe ich die letzten Tage versucht, mir bewusst Zeit für Pausen und für die Dinge einzuplanen, die mir gut tun. Self-Care ist bei mir irgendwie immer das erste, was in stressigen Phasen aus dem Fenster fliegt, und ich möchte wirklich lernen, besser auf mich Acht zu geben. Also habe ich mir wieder mehr Zeit zum Lesen genommen, und da kam das Rezensionsexemplar vom btb-Verlag natürlich gerade recht!
Titel: Puppenheim
Originaltitel: Tastes like Fear
Autor/in: Sarah Hilary
Seiten: 475
Preis: 10,00€ (Taschenbuch)
Verlag: btb
Meine Bewertung: 2.5/5 ☆
Worum geht es?
Eine Reihe von Vermisstenfällen sorgt in London für Aufregung. Nach und nach verschwinden junge Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, und die Polizei steht ohne jegliche Spuren da. Bis eines Tages die Leiche eines der Mädchen gefunden wird. Und das Geflüster über einen mysteriösen Mann, der die Mädchen mit zu sich nach Hause genommen haben soll, wird immer lauter...
Meine Meinung:
Ich hatte mich wirklich so sehr auf dieses Buch gefreut. Ich fand, dass der Klappentext und auch der Titel total vielversprechend klangen. Doch ich muss leider schon vorweg sagen: Dieses Buch hat mich ziemlich enttäuscht.
Zuerst einmal kann ich nicht wirklich nachvollziehen, was der Titel mit dem Inhalt dieses Buches zu tun haben soll. Auch im Klappentext wurde auf die "Puppen" hingewiesen, doch im Buch spielt das nicht mal wirklich eine Rolle, was mich so enttäuscht hat, da ich mich vorrangig wegen des vielversprechenden Titels für dieses Buch interessiert habe.
Ich hatte etwas Düsteres und Unheimliches erwartet, stattdessen konnte mich das Buch auf den ersten ca. 400 Seiten so gar nicht packen. Ein unübersichtliches Wirrwarr aus total blassen Charakteren hat mich anfangs echt fast Verzweifeln lassen und auch am Ende hatte ich nicht das Gefühl, dass ich einen der Charaktere kennen würde, geschweige denn, dass mir einen von ihnen am Herzen gelegen hätte. Es ist wirklich nicht ein einziger Charakter dabei gewesen, der irgendwie hervorgehoben oder mal etwas näher beleuchtet worden ist, daher hatte ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, total unbeteiligt von oben auf die ganze Geschichte herunterzublicken, anstatt wirklich dabei zu sein. Das fand ich wirklich schade, denn so konnte ich irgendwie gar nicht so richtig mitfiebern.
Auch die Szenen aus der Sicht einer der Gefangenen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Wir treffen dadurch zwar den Mörder, aber selbst der ist total blass und ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, ihn nicht so wirklich greifen zu können. Ich denke, diese Szenen sollten bedrohlich oder bedrückend wirken, stattdessen ist da nie wirklich etwas passiert und ich hatte auch nie dieses Gefühl von Beklemmung, das sonst oft in Szenen aus dieser Perspektive entsteht.
Es ist auch insgesamt bis auf den letzten 80 Seiten nicht wirklich viel passiert. Klar, es werden Leichen gefunden, aber das geht wirklich in den Massen an eher langatmigen Textpassagen total unter. Nicht mal die "Cliffhanger" am Ende der Kapitel haben wirklich zum Weiterlesen angeregt.
Zum Schluss hat sich das Tempo dann noch ein wenig erhöht, aber auch das konnte mich nicht mehr so wirklich überzeugen. Es gab noch einen ziemlich guten Plot Twist und ein etwas spannenderes Finale, was meine Bewertung nochmal etwas angehoben hat, dennoch denke ich, dass ich kein Fan von Sarah Hilarys Bücher werde.
Fazit:
Ich denke, dass diese Geschichte wirklich Potenzial gehabt hätte, nur leider nicht so toll umgesetzt wurde. Mir persönlich war das Buch zu langatmig und die Charaktere zu farblos. Das konnte leider auch das spannende Ende nicht mehr ausgleichen.
Ich hoffe, ihr kommt alle noch gut durch die verbleibende Prüfungsphase und allen anderen wünsche ich eine schöne Woche!
Kiki ♡
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