[Rezension] Meike Winnemuth - Bin im Garten

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich nach einiger Zeit auch mal endlich wieder mit einer Rezension zurück. Aufgrund der aktuellen Lage hatte ich eine ziemliche Lese-Krise, von der ich mich aber so langsam wieder erhole. Daher möchte ich euch heute das Buch "Bin im Garten" von Meike Winnemuth vorstellen, welches mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

Titel: Bin im Garten

Autor/in: Meine Winnemuth

Seiten: 317

Preis: 22,00€ (Hardcover)

Meine Bewertung: 4,5/5 ☆

Inhalt:

Bisher galt Meike Winnemuths Herz dem Reisen. Doch eines Tages entschließt sie sich dazu, dass es an der Zeit ist, sesshaft zu werden und legt sich ein kleines Haus mit Garten zu. In ihrem Tagebuch berichtet sie von ihrem ersten Jahr mit ihrer neuen Lebensaufgabe: Dem Garten. Mit viel Witz und Selbstironie erzählt sie vom Planen und Pflanzen, von Erfolgen und Rückschlägen und warum sich das Ganze am Ende definitiv gelohnt hat...

Meine Meinung:

Ich wollte dieses Buch so gerne lesen, da ich ein absoluter Naturmensch bin. Meine Eltern hatten einen riesigen Garten im Grünen, und auch wenn ich zur Zeit "nur" einen Balkon habe, so träume ich doch schon von meinem späteren eigenen Garten. Daher dachte ich, dass es ja nie zu früh sein kann, um mich schon einmal darüber zu informieren, was da so auf mich zukommen wird.

Und das ist eine Menge. 

Ich muss direkt zu Beginn sagen, dass mir die Aufmachung dieses Buches unglaublich gut gefallen hat. Es ist so wunderschön gestaltet und auch mit Bildern versehen, wodurch man sich den beschriebenen Garten natürlich deutlich besser vorstellen konnte. Am Ende jedes Monats-Kapitels gab es eine Übersicht "in Zahlen", die ich total klasse fand. 

Auch den Schreibstil der Autorin fand ich von der ersten Seite an wirklich toll. Ihr Art ist so humorvoll und sie kann wirklich gut über sich selbst lachen, was ich total sympathisch finde. Es hat mir riesig viel Spaß gemacht, "mitzuverfolgen", wie sie ihrem Garten immer mehr Leben einhaucht und am Schluss auch wirklich dafür belohnt wird. 

Man lernt eine Menge über Gartenarbeit und Pflanzenarten und ich kenne jetzt deutlich mehr Gemüsesorten als noch vor ein paar Wochen. Falls ihr also einen Garten habt und noch nicht so wirklich was damit anzufangen wisst, dann kann ich euch dieses Buch für ein paar erste Ideen wirklich ans Herz legen.

Der Grund, warum ich im Endeffekt einen halben Punkt abgezogen habe, ist der, dass sich die ersten paar Monate, in denen (natürlich) noch nicht so viel im Garten gemacht werden konnte, etwas gezogen haben und ich mir dort manchmal eine etwas kürzere Beschreibung gewünscht habe. Andererseits gehören eben auch die kalten Monate nunmal zum Gartenjahr dazu und daher konnte ich schon verstehen, dass auch ihnen einige Seiten gewidmet wurden.

Fazit:

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der mit dem Gedanken spielt, sich einen eigenen Garten anzulegen, aber noch nicht so wirklich weiß, was da auf ihn zukommt. Glaubt mir, nach "Bin im Garten" wisst ihr es sehr genau!