[Rezension] Frank Kodiak - Nummer 25

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich für euch das Buch "Nummer 25" von Frank Kodiak rezensieren, das ich vor weniger als einer Stunde beendet habe. Der Freund meiner Schwester hat es mir empfohlen (danke nochmal dafür, Max!) und ich muss sagen: Ich bin wirklich froh, dass er es getan hat.


Titel: Nummer 25
Autor/in: Frank Kodiak
Genre: Thriller
Reihe: /
Seiten: 384 Seiten
Verlag: Knaur
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Meine Bewertung: 5/5 ☆

Inhalt:
Der Bestseller-Autor Andreas Zordan ist vor allem für die detaillierten und besonders grausamen Mordszenen in seinen Büchern bekannt. Diese gelingen ihm nach eigenen Angaben nur aus einem Grund so gut: Er hält sich selbst für einen Psychopathen und würde er seine Fantasien nicht zu Papier bringen, dann müsste er auf die Realität ausweichen. Doch als er eines Tages die grausam verstümmelte Leiche einer jungen Frau in seinem Garten findet, die nach dem Vorbild einer seiner Bücher getötet wurde und er von dem Mörder zu einem Spiel herausgefordert wird, muss er bald einsehen, dass er nicht annähernd so psychopathisch ist, wie sein Gegenspieler.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch verschlungen. Ich fand es super, dass es aus mehreren Perspektiven erzählt wurde, man dennoch nie so genau wusste, was eigentlich wirklich in den Figuren vor sich ging. Dadurch war wirklich jeder verdächtig und ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass auf diese Auflösung, die der Autor am Ende raushaut, wirklich niemand kommen kann!

Frank Kodiaks Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er hat sehr realistische und lebensechte Charaktere erschaffen, die dieses Buch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Zordan war ein wirklich interessanter Protagonist, den ich so schwer einschätzen konnte. Er hatte in jedem Kapitel irgendwie ein anderes Gesicht und obwohl die Geschichte teilweise aus seiner Sicht geschrieben wurde, war er mir doch stets ein Buch mit sieben Siegeln.
Aber auch wenn die anderen Charaktere ein etwas "stabileres" Wesen hatten, so konnte man ihnen doch nie so ganz in den Kopf schauen. Ich hatte hin und wieder zwar einen kleinen Verdacht, wer es denn sein könnte, aber ich war mir nie auch nur ansatzweise sicher, da mir alles zu abwegig vorkam. Und das Ende hat ich dann vollkommen vom Hocker gehauen, da musste ich echt schlucken und die letzten Seiten nochmal lesen, um sicherzugehen, dass ich auch wirklich alles richtig verstanden habe.

Ich hatte zuvor noch nie von Frank Kodiak (dessen richtiger Name übrigens Andreas Winkelmann ist, unter dem er auch Bücher veröffentlich) gehört, aber nach Beenden dieses Buches sind erstmal all seine anderen Werke auf meiner Goodreads-Wunschliste gelandet.

Fazit:
Unglaublich spannend, teilweise wirklich sehr brutal und ein Wahnsinns-Ende - dafür konnte ich nur 5 von 5 Sternen vergeben!


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